Nov 30

Der Held der fünften Mannschaft war am dritten Spieltag Alex. Trotz Minusbauer, der auch noch ein verbundener Freibauer war, konnte er beim Stand von 3,5:3,5 seinen Gegner in einem Endspiel mit Turm und Dame ein Schnippchen schlagen und die Dame gegen einen Turm gewinnen und uns damit den Sieg bringen. Auch wenn wir wieder mal nur zu siebt waren.

Doch im Einzelnen:
Axel – Schwarz, Olaf 0,5:0,5
Entgegengesetzte Rochaden, bei denen Axel einen, wie ich finde, starken Angriff auf den generischen König bekommen hatte. (Bemerkenswerte Bauernstellung: Schwarz h7, g7, c7 Weiß h6, g6 … ja, Alex hatte Weiß, und ja sein Gegner hatte kurz rochiert.) Dass am Ende nur ein Remis rauskam, fand ich ein wenig Schade.

Alex – Lange, Horst 1:0
Die Siegpartie, die fast die sechs möglichen Spielstunden aufgebraucht hatte. Jedenfalls hat sein Gegner am Ende nur zehn Minuten übrig, und Alex selbst auch nur noch 30 Min. Bemerkenswert ist vielleicht noch, dass Alex’ Gegner sein Remisangebot ausschlägt, weil dieser seinen Mehrbauern noch in einen Sieg ummünzen möche. Tja, das Ende ist bekannt.

Johannes – Schwarz, Wilfried 0,5:0,5
Also hier ist lange Zeit überhaupt nichts angebrannt. Immer relativ ausgeglichene Stellung, bis ich dann zufällig mitbekomme, dass es Remis geworden ist.

Christian – Göbel, Siegfried 0:1
Christian hat eigener Aussage zufolge eine bescheidene Partei gespielt. Nach der Eröffnung sah es meiner Meinung nach noch ausgeglichen aus. Aber eh ich mich versah, hatte er verloren, bevor ich genau sah, wie.

Thomas – Müller, Timo 1:0
Bei Thomas war’s ein bisschen umgekehrt wie bei Christian. Er kam zwar auch gut aus der Eröffnung, aber ich hab auch nicht genau mitbekommen, wie er dann auf einmal gewonnen hatte.

Farid – Illek, Andreas 0,5:0,5
Ich vermurkse die Eröffnung ein wenig, schaffe es aber, mich gegen den Königsflügel zu positionieren. Den Druck löst er mit einer Kombination, bei der er vermeintlich zwei Bauern gewinnt. Dennoch übersieht er dabei ein Matt, und ich habe dann eine Leichtfigur mehr (leider gegen zwei verbundene Bauern, von denen einer frei ist). Da ich in der Situation ungefähr 3 Minuten für 10 Züge habe, entscheide ich mich die Leichtfigur gegen die zwei Bauern zurückzutauschen, und das Spiel ist remis.

Max – Schille, Anika 1:0
Max schafft es, die Bauernstruktur seiner Gegnerin zu zerstören, und auch noch einen Bauern zu gewinnen, so hat er ein vorteilhaftes Schwerfigurenendpiel. Glücklicherweise übersieht seine Gegnerin, dass sie mit ihren Türmen auf der 7. Reihe einsteigen kann, und so schafft es Max, seinen Vorteil in einen Sieg umzumünzen.


2 Antworten auf “Alex, der Held”

  1. 1. Johannes schrieb:

    ja wer hätte das gedacht nach 0:2 und 3,5:3,5 und einer partie wo alex nicht die allerbesten siegchancen hatte, doch noch der 4,5:3,5 erfolg :)
    während andere sich auf dem flur mit “aluball-fußball” vergnügten, konzentrierte sich alex nur aufs spiel und mit einer enormen motivation uns doch noch den sieg zu holen, gewann er dann!
    anschließend konnten dann auch die verrückten “aluballer” im auto dicht gedrängt die heimreise antreten.

    insgesamt hat sich dieser ausflug doch gelohnt!

  2. 2. derchefderII schrieb:

    Glückwunsch an alle! Dem eigenen Bericht nach scheint ja Farid in Punkto Bedenkzeit in die Fußstapfen seines Vaters zu treten :-) . Auch Mounir war immer seeehr knapp dran.

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